Trotz Unterrichtsausfalls am Vormittag und frühzeitiger Entlassung kommen krankheitsbedingt lediglich zwei Mitglieder der Projektgruppe (verlinken auf 1. Blogartikel) nachmittags um 14 Uhr ins Museum. Die beiden haben großen Spaß, sich intensiv mit den Planungen der neuen Räume zu befassen und ihre Vorstellungen zunächst einmal auf Papier festzuhalten, wo sie sich in Eigeninitiative einen Grundriss der Raumsituation zeichnen. Im nächsten Schritt laden wir sie zu einer Videokonferenz ein. Am „anderen Ende“ des Bildschirms sitzt die Medienpädagogin Nina Autenrieth, die in einem intensiven, über einstündigen Gespräch mit P. und M., deren Ideen mit der App Sweet Home 3D in einem zuvor gebauten 3D-Modell des Raumes virtuell umsetzt.
Die jungen Menschen äußern schon früh den Wunsch nach einem Bücherregal mit einer passenden Bücherauswahl zum Lesen und Lernen. Auf Basis von Diskussionen mit ihren Mitschüler:innen im vorhinein regen die Gestaltung eines Gym-Bereichs an mit Matten und Hanteln, zum Beispiel für Yoga oder Krafttraining. Außerdem wünschen die beiden Forschenden sich für die Räumlichkeiten einen großzügigen Gamingbereich. Nach diesem eindrücklichen Austausch ist der virtuelle Raum mit unzähligen Pflanzen bestückt. Klar ist auch, dass Farbe im Spiel sein sollte und die Wände bunt gestrichen. Wir freuen uns auf die Weiterarbeit mit der Gruppe im nächsten Jahr.