Dass Raum 243 als Raum der Möglichkeiten funktioniert, zeigte sich bei diesem verwaltungsinternen Workshop „Fortschreibung Klimaschutzkonzept – Workshop Bildung, Beratung und Öffentlichkeitsarbeit“, den unserer Kollegen der Abteilung Klimaschutz vom Amt für Umweltschutz ämterübergreifend durchführten. Seit unserer gemeinsamen Balkonkastenpflanzaktion im April sind wir im Austausch und überlegen, wie wir unsere Kompetenzen und Ressourcen bündeln können. Im Rahmen eines Worldcafés, angeleitet von zwei externen Moderatorinnen ( „energielenker“) erarbeiteten wir gemeinsam Vorschläge, wie Bildung, Beratung und Öffentlichkeitsarbeit ausgestaltet sein sollten, um die gesamte Gesellschaft zum Thema Klimaschutz anzusprechen und die Klimaschutzziele -die klimaneutrale Verwaltung bis 2030 und die klimaneutrale Stadt bis 2040- zu erreichen. „Handeln statt Reden“ war einer von zahlreichen Lösungsansätzen. Perspektivenwechsel und die Etablierung einer Gehstruktur dorthin, wo Menschen sich im Alltag aufhalten, um sie mit dem Thema Klimawandel zu erreichen sowie viele weitere Vorschläge wurden rege diskutiert. Das Kulturamt kann hier seine Erfahrungen beisteuern. „Ohne Kultur keine Nachhaltigkeit“, lautet der Titel der jüngsten Publikation des deutschen Kulturrats e.V..
Beeindruckend, wie viele umsetzungsreife Ideen nach zwei intensiven Workshopstunden auf dem Tisch lagen. Eine der beiden Moderatorinnen meinte zum Abschluss, sie habe im Verwaltungskontext noch nie einen Workshop in einem so einladenden, hellen und inspirierenden Raum abgehalten. Normalerweise würden sie in nüchternen Besprechungsräumen arbeiten. Es sei spürbar, dass in diesem Raum gearbeitet und gelernt wird. Das Team von Raum 243 freut sich über dieses tolle Feedback für „unseren“ Raum 243, der zunehmend mehr frequentiert und geschätzt wird. Und vielleicht sind ja auch die überaus konstruktiven Ergebnisse der Veranstaltung darauf zurückzuführen. Denn: “Räume prägen Menschen. Und Menschen prägen Räume.“