Mit dem Programm „Zukunftsstark“ fördert das Land Baden-Württemberg kulturelle Infrastruktur und damit dringende Investitionen in die Zukunft eines nachhaltigen Kulturbetriebs, der den aktuellen gesellschaftlichen Herausforderungen gewachsen sein will. Derzeit wird das Stadtmuseum mit diesem Programm gefördert.
Dessen Schwerpunkte sind neben barrierefreien Zugängen zum Veranstaltungsangebot vor Ort und digital, ressourcen- und klimaschonenden Modernisierungsmaßnahmen im Bereich Arbeitsplatz, Kommunikation und Veranstaltungstechnik auch die Erschließung neuer Zielgruppen durch digitale Strategien.
Das Stadtmuseum ist in einem für Pforzheim einmaligen historischen Areal beheimatet.
Das herausragende baukulturelle Erbe des Museumsareals steht unter Denkmalschutz. Jede Maßnahme zu Erhalt und Ertüchtigung des Ensembles mit Blick auf eine nachhaltige Nutzung ist daher mit der Unteren Denkmalschutzbehörde (UDB) abzustimmen. Deshalb haben wir uns mit Dr. Gudula Mayr und Herrn Saur von der UDB, die als Pflichtaufgabe im Kulturamt angesiedelt ist, in der Mittagspause zusammengesetzt. Es entspannte sich ein überaus reger interner Austausch über den nachhaltigen und klimafreundlichen Umgang mit der historischen Bausubstanz und einem zukunftsfähigen Museumsprogramm, darunter ein sehr aktuelles Thema: die energetischer Ertüchtigung denkmalgeschützter Architektur via Photovoltaik. Die Diskussion um denkmalgeschützte Architektur allgemein treibt uns ebenso um wie die Frage: Wie kann man die Anliegen von Energieeffizienz und Klimafreundlichkeit mit Bildungsformaten für nachhaltige Entwicklung verknüpfen, etwa im idyllischen Kräutergarten, ein Hort der Biodiversität. Wir werden diesen konstruktiven Austausch fortsetzen im Bestreben, neue Handlungsoptionen bei den oben genannten Themen zu entwickeln.