Welch ein Glück, den bisherigen Verlauf unseres Projekts mit einer so erfahrenen Trainerin und Expertin hier vor Ort reflektieren zu können! Und dazu fast einen ganzen Tag Zeit und Raum zu haben.
Ankes frischer Blick auf das Museumsareal und seine Potenziale haben uns einmal mehr die Augen geöffnet für die Einzigartigkeit des Stadtmuseums. Auch dafür, wie wir das Museum mit dem aktuellen Prozess „zukunftsstark“ machen können.
Unter Leitung von Anke haben wir intensiv auf der Metaebene diskutiert. Was bedeutet Teilhabe und was hat sie mit dritten Orten zu tun? Was heißt Nachhaltigkeit und woran machen wir sie fest? Wie kann der Blick auf Besuchende, Bürgerschaft und Betrieb dazu beitragen? Welche Wirkungshebel gibt es, um die Nachhaltigkeitsziele (SDGs) zu erreichen? Welche Rolle spielt Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) dabei? Wie kann Digitalisierung zu Nachhaltigkeit beitragen? Wer hat die Deutungshoheit über die künftige Entwicklung? Welche Zukunftskompetenzen sind erforderlich? Und welches Bildungsverständnis? Und wie hängt all das mit Demokratiebildung zusammen in einer Gesellschaft, die immer mehr auseinander driftet? Ist das Museum „nur“ ein Bildungsort oder Teil einer Bildungslandschaft mit entsprechenden Kooperationen und Vernetzungen?
Wir sind nach diesem Powercoaching sehr ermutigt, den eingeschlagenen Weg weiterzugehen. Wir sind uns einig im Verständnis, eine lernende Organisation zu sein. Wir wollen an aktuellen Zukunftsthemen in Zeiten tiefgreifender globaler Transformationen hier, vor Ort im Stadtmuseum, weiterarbeiten. Das ist unser Beitrag für eine nachhaltige Zukunft.